Herni­en­zentrum

Herzlich willkommen im zerti­fi­zierten Herni­en­zentrum der Klinik für Hernienchirurgie!

Sehr geehrte Patien­tinnen, sehr geehrte Patienten,

bei einer Hernie handelt es sich um eine natür­liche oder erworbene Schwach­stelle der Bauchwand. Schweres Tragen und Heben, chroni­sches Husten und Niesen oder anstren­gendes Pressen beim Stuhlgang, aber auch Überge­wicht und Diabetes mellitus können die Entstehung begünstigen.

Die häufigsten Formen sind:

  • Leisten­hernien
  • Schen­kel­hernien
  • Nabel­hernien
  • Narben­hernien (nach Bauchoperationen)
Dr. M. Hoffmann

Dr. med. Michael Hoffmann
Chefarzt Klinik für Hernienchirurgie
Marienkrankenhaus Kassel
Facharzt für Allgemeinchirurgie
Facharzt für Visze­ral­chir­urgie und spezielle Viszeralchirurgie

Sprech­stunden nur nach telefo­ni­scher Vereinbarung:
T (0561) 8073-1300 / -1315
oder chirurgie@marienkrankenhaus-kassel.de

Von Fachge­sell­schaften zum Kompe­tenz­zentrum für Herni­en­chir­urgie zertifiziert

Das Herni­en­zentrum am Marienkrankenhaus Kassel ist von der Deutschen Herni­en­ge­sell­schaft (DHG), der Deutschen Gesell­schaft für Allgemein-und Visze­ral­chir­urgie (DGAV) sowie der Chirur­gi­schen Arbeits­ge­mein­schaft Hernien (CAH) zum Kompe­tenz­zentrum für Herni­en­chir­urgie zerti­fi­ziert worden.
Das Zerti­fikat steht für die hohe Qualität der chirur­gi­schen Versorgung von Herni­en­pa­ti­enten an unserem Zentrum.

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Weiter­füh­rende Informationen:

Herni­en­chir­urgie:
Zerti­fi­zierte Qualität am Marienkrankenhaus

OP-Hernien MKH

Das Herni­en­zentrum am Marienkrankenhaus Kassel wurde bereits 2015 Jahren von der Deutschen Gesell­schaft für Allgemein- und Visceral­chir­urgie als Kompe­tenz­zentrum für Herni­en­chir­urgie zerti­fi­ziert. Es ist das einzige Krankenhaus der Region, das dieses Quali­täts­siegel der medizi­ni­schen Fachge­sell­schaft trägt.

Mit über 1.500 Opera­tionen pro Jahr übersteigt das Kasseler Herni­en­zentrum die gefor­derte Mindest­menge an Eingriffen um ein Vielfaches. Es zählt zu den führenden Einrich­tungen für Herni­en­chir­urgie in Deutschland. Spezia­li­siert ist das Zentrum auf die Operation aller Formen und Schwe­re­grade von Hernien sowie die operative Therapie der “Sport­ler­leiste“.

Brüche der Bauchwand, sogenannte Hernien, haben vielfältige Ursachen. So kann eine genetisch bedingte Gewebe­schwäche oder eine Narbe nach großen Bauch­ope­ra­tionen dazu führen, dass das Binde­gewebe der Bauchwand seine

Stabi­lität verliert und bei starker Belastung wie durch schweres Heben, starkes Husten oder Pressen reißt. Innere Organe, wie Darmschlingen, können sich dann durch den entstan­denen Spalt schieben und im schlimmsten Fall zu lebens­be­droh­lichen Kompli­ka­tionen, wie einem Darmver­schluss, führen. „Brüche der Bauchwand treten prinzi­piell in jedem Alter auf“, erläutert Dr. med. Michael Hoffmann, chirur­gi­scher Chefarzt und Leiter des Kompe­tenz­zen­trums für Herni­en­chir­urgie am Marienkrankenhaus Kassel.

Neben angebo­renen Schwächen des Binde­ge­webes oder Opera­ti­ons­narben zählt auch das Rauchen zu den Risiko­fak­toren für die Entstehung von Hernien. „Wenn Hernien dieLe­bens­qua­lität beein­träch­tigen, sollten sie in der Regel möglichst schnell operativ verschlossen werden, denn ein Bruch heilt niemals von alleine“, betont Dr. Hoffmann. Eine Sonderform stellt die sogenannte „Sport­ler­leiste“ dar, die meist bei jungen, sportlich aktiven Menschen auftritt. „Zugrunde liegen hier eine chronische Überbe­lastung und oft eine schmerz­hafte Nerven­kom­pression im Leisten­kanal“, erläutert der Herni­en­ex­perte. „Auch hier kann eine Operation notwendig werden.“

Zur opera­tiven Therapie von Hernien werden vor allem moderne minimal­in­vasive Verfahren einge­setzt, bei denen der Bruch meist durch ein feines Kunst­stoffnetz verschlossen wird. „Welches Verfahren zum Einsatz kommt, muss bei jedem Patienten indivi­duell entschieden werden“, macht Dr. Hoffmann deutlich. Eine besondere Heraus­for­derung stellen ausge­dehnte Narben­brüche oder Brüche an künst­lichen Darmaus­gängen dar, die als Spätfolge nach großen Bauch­ope­ra­tionen auftreten können. „Hier ist viel Erfahrung und Finger­spit­zen­gefühl des Opera­teurs gefordert.”

Sie finden hier einen Film über das Herni­en­zentrum im Marienkrankenhaus Kassel

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