Prakti­sches Jahr

Im Rahmen unserer täglichen Konfe­renzen wie auch bei den PJ-Unter­richts­ein­heiten erhalten Sie die Gelegenheit, Patien­tinnen und Patienten sowie Krank­heits­bilder zu besprechen. Gemeinsam werden diagnos­tische und thera­peu­tische Konzepte entwickelt.

Alle Aktivi­täten werden im Logbuch dokumentiert.

Bei Interesse können Sie an den Bereit­schafts­diensten mit Freizeit­aus­gleich gleich teilnehmen oder in den im Krankenhaus befind­lichen Praxen für Chirurgie/Unfallchirurgie und Innere Medizin/Gastroenterologie mitarbeiten.

• Sie erhalten bei uns eine Ausbil­dungs­ver­gütung von 550,- €
• sowie freie Verpflegung.
• Selbst­ver­ständlich stellen wir Ihnen selbst­ver­ständlich Dienst­kleidung zur Verfügung.

Ziel des PJ ist die tägliche Arbeit im Krankenhaus kennen­zu­lernen und in diese hinein­zu­wachsen sowie am Ende des PJ in der Lage zu sein, als Assis­tenz­ärztin bzw. -arzt in der Stati­ons­ver­sorgung anfangen zu können.

Hierzu sind aus unserer Sicht einige Aspekte und Lernziele wichtig:

1. Transfer des Wissens aus dem Studium in die konkrete Patien­ten­ver­sorgung. Hierzu gehören u. a. das Erkennen von Leitsym­ptomen, deren Diffe­ren­ti­al­dia­gnosen sowie die weiter­ge­hende Abklärung.
2. Erlernen prakti­scher Fähig­keiten wie Blutent­nahme und Anlage von peripheren venösen Zugängen, Teilnahme an opera­tiven Eingriffen/Wundversorgung in der Chirurgie oder der Narkoseführung in der Anästhesie
3. Kennen­lernen und erste eigene Erfah­rungen z. B. mit dem Ultra­schall des Abdomens und dem EKG
4. Tägliche Aufnahme neuer Patienten mit Erhebung der akuten Anamnese, der Langzeit­ana­mnese, körper­licher Unter­su­chungs­be­funde und Vorstellung beim Stations- und Oberarzt bzw. der Stations- und Oberärztin
5. Lernen, die Probleme des Patienten zu erkennen und hieraus einen Diagnostik- und Behand­lungsplan zu entwickeln
6. Teilnahme an invasiven und nicht invasiven Unter­su­chungen der eigenen Patienten
7. Verfassen eines Arztbriefs
8. Tägliche Teilnahme an Visiten und gegebe­ne­falls Führen der Visite der eigenen Patienten zusammen mit dem Stati­onsarzt bzw. -ärztin
9. Kennen­lernen der modernen, inter­dis­zi­pli­nären und multi­pro­fes­sio­nellen Stati­ons­arbeit und des generellen Ablaufs im Krankenhaus
10. Kommu­ni­kation mit Hausärzten/-ärztinnen und Angehö­rigen: z. B. zur Vertiefung der Anamnese
11. Und natürlich viele spannende Diskussionen!!!

An der Univer­sität Kassel sind in diesem Semester rund 25.000 Studie­rende immatri­ku­liert. Neben den Human­wis­sen­schaften blicken die Ingenieur­aus­bildung, die Lehrer­aus­bildung und die Kunst­hoch­schule auf eine lange Tradition zurück.

Entspre­chend vielfältig wie das Lehran­gebot sind auch die Aktivi­täten im kultu­rellen Leben:

• Zahllose Kneipen, Kinos, Clubs und vielfältige Gastro­nomie erwarten Sie!
• Das Kasseler Staats­theater als erstklas­siges Drei-Spartenhaus und die Museums­land­schaft Hessen Kassel werden als überra­gende Einrich­tungen mit einzig­ar­tigen Angeboten geschätzt.
• Alle fünf Jahre findet die Weltkunst­aus­stellung documenta in Kassel statt.
• Der Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Herkules, ist Weltkulturerbe.
• Mehrere Schwimm­bäder, ein Thermalbad sowie große Parkland­schaften mitten in der Stadt und auch am Stadtrand bieten eine angenehme, lebens­werte Umgebung.

Zentral gelegen in der Mitte Deutschlands!

Kassel liegt im Zentrum des ICE-Strecken­netzes. Tagsüber bestehen zahlreiche Verbin­dungen nach Göttingen mit einer Fahrdauer von knapp 20 Minuten.
Innerhalb der Stadt ist ein bestens entwi­ckeltes Nahver­kehrs­system vorhanden. Auch die sehr günstige öffent­liche Fahrrad­ver­mietung wird gerne benutzt. Mit dem Auto beträgt die Fahrstrecke zwischen Göttingen und Kassel ca. 45 Kilometer.