Kassel beteiligt sich am 1. bundesweiten Warntag nach der deutschen Wiedervereinigung, um den Ernstfall zu proben.
Sirenen ertönen als Probealarm am 10. September um 11.00 und 11.20 Uhr. Es besteht keine Gefahr!
Am 10. September ist es soweit: Um genau 11 Uhr wird seit 1989 erstmals wieder ein bundesweiter Probealarm durchgeführt. Zum Einsatz sollen dabei alle vorhandenen Warnmöglichkeiten wie Radio, Fernsehen, soziale Medien, die Warn-app NINA, Sirenen, Lautsprecherwagen sowie auch digitale Werbetafeln kommen. WICHTIG: Das Ertönen der Sirenen bedeutet keine Gefahr, sondern dient lediglich der Überprüfung und ist ein Test für den Ernstfall.
HINTERGRUND: Grundlage ist ein Beschluss der Innenministerkonferenz, die ab diesem Jahr den Warntag jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchführen will. Der Tag soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen dazu in der Bevölkerung zu erhöhen. Außerdem sollen die technische Infrastruktur zum Warnbetrieb getestet und Warnprozesse transparenter gestaltet werden.
Durch die Corona-Krise habe sich die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Warnung nochmals besonders gezeigt, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Von der Behörde wird auch das Modulare Warnsystem und die Warn-App NINA betrieben. Darüber werden Warnungen und Informationen der zuständigen Behörden, wie Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder, bereitgestellt.
Der bundesweite Warntag wird in Abstimmung mit kommunalen Vertretern gemeinsam vorbereitet. Als Warnanlässe gelten Naturgefahren, gefährlichen Wetterlagen, Waffengewalt und Angriffen, Unfälle in Chemiebetrieben, gravierende Verkehrsstörungen, Stromausfall, Ausfall der Versorgung, Krankheitserreger, Radioaktivität und Feuer.
Mehr Infos zum Thema unter: https://www.kassel.de/einrichtungen/feuerwehr/sicherheitstipps/inhalt-weitere-sicherheitstipps/richtig-handeln-bei-sirenenalarm.php
Wie verhalte ich mich richtig bei Sirenenalarm? Brandschutzinformation Stadt Kassel