Fernseh-Dreh: Thema Abnehmspritze

Exper­ten­in­terview mit PD Dr. med. Johannes Heimbucher für das Sat.1-Frühstücksfernsehen über die sogenannte „Abnehmspritze“

Das Thema „Abnehmspritze“ ist seit Monaten ein Dauer­thema in den sozialen Netzwerken und im Internet. In der Bewerbung wird dabei häufig betont, dass eine ärztliche Begleitung nicht notwendig sei. Ist das wirklich so? Und wie wirkt das Medikament eigentlich?

Um diese und andere Fragen zu klären, sprach ein Filmteam mit PD Dr. med. Johannes Heimbucher, Leiter des Adipo­sit­aszen­trums Nordhessen und Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visze­ral­chir­urgie am Marienkrankenhaus Kassel, über das Thema „Abnehmspritze“.

Der Fernseh­beitrag wurde am 20. August 2025 im Sat.1-Frühstücksfernsehen ausge­strahlt. Den Link zur Sat.1-Mediathek liefern wir hier nach.


Hinter­grund:

Bei der sogenannten „Abnehmspritze“ kommen GLP-1-Analoga zum Einsatz. Diese setzen auf verschie­denen  Ebenen an: in der Bauch­spei­chel­drüse, im Magen-Darm-Trakt und im Zentralen Nerven­system. Sie führen so zu einer effek­tiven Senkung von Blutzucker und Körper­ge­wicht ohne relevantes Risiko der Unter­zu­ckerung. Die Wirkung einer GLP-1-Therapie kann bei konse­quentem Gebrauch langan­haltend sein, aber indivi­duelle Unter­schiede sowie Lebensstil und Begleit­erkran­kungen können dazu führen, dass der Effekt mit der Zeit nachlässt.

Die Therapie sollte immer unter ärztlicher Begleitung erfolgen, um Dosierung, Neben­wir­kungen und Behand­lungs­erfolg regel­mäßig zu kontrol­lieren. Es wird empfohlen, eine beglei­tende Anpassung von Ernäh­rungs- und Bewegungs­ge­wohn­heiten fortzu­setzen, um eine nachhaltige Wirkung zu unter­stützen. Langfristig sind GLP-1-Analoga, die in meist selbst gezahlt werden müssen, deutlich teurer als eine baria­trische Operation. Deren Kosten werden in der Regel von den gesetz­lichen Kranken­kassen übernommen, sofern die medizi­ni­schen Voraus­set­zungen erfüllt sind.


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Adipo­sit­aszentrum Nordhessen