Klinik für Koloproktologie im Marienkrankenhaus Kassel wurde zum Kompetenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie zertifiziert.
Die Klinik für Koloproktologie im Marienkrankenhaus Kassel wurde am 1. September 2024 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV), der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Coloproktologie (CACP) und der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie e.V. (DGK) erfolgreich als Kompetenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie zertifiziert.
„Dieses Zertifikat drückt die besondere Kompetenz und Qualität unserer Klinik in der Behandlung kolorektaler und proktologischer Krankheitsbilder aus“, betont Dr. med. Eduardo Lauinger, Chefarzt der Klinik für Koloproktologie im Marienkrankenhaus Kassel.
Im Rahmen der Zertifizierung müssen viele für den Behandlungserfolg erforderliche Kriterien erfüllt sein, wozu insbesondere alle relevanten Abläufe standardisiert, transparent und nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand zu erbringen sind. Darüber hinaus sind Mindestmengen in der Behandlung bestimmter Krankheitsbilder festgelegt. Dies führt zu einer hohen Exposition der benannten Operateure und somit zur Steigerung der Expertise. Die Klinik nimmt regelmäßig an Qualitätssicherungsmaßnahmen teil und das Chirurgenteam bildet sich regelmäßig speziell fort. Zudem werden Anforderungen an die Infrastruktur, die technische Ausstattung und die Vernetzung unterschiedlicher Fachdisziplinen zur Sicherstellung einer hohen Behandlungsqualität gestellt.
Mit Hilfe eines Audits stellt die Fachgesellschaft sicher, dass diese hohen Anforderungen regelmäßig, transparent und vollständig eingehalten werden. Dabei werden die Prozesse und Standards in der operativen, aber auch perioperativen Versorgung kritisch geprüft und das sehr hohe Behandlungsniveau zur Sicherheit der Patientinnen und Patienten bestätigt. Die Klinik für Koloproktologie gehört zur Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Marienkrankenhaus Kassel. Sie hat ihren Schwerpunkt in der operativen Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen des gesamten Magen- und Darmtrakts. „Bei komplexen Krankheitsbildern, wie Krebserkrankungen oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, arbeiten wir eng verzahnt mit den entsprechenden Spezialisten verschiedener Fachgebiete, um bestmögliche Behandlungs- und Nachsorgestrategien für jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten zu erstellen“, sagt Dr. Lauinger.
Der Chirurg ergänzt: „Durch die hohe Expertise unserer Chirurginnen und Chirurgen sowie die vorhandene medizinische High-End-Ausstattung können wir auch große Bauchoperationen in minimal-invasiver Technik sicher durchführen. Hier kommen regelmäßig hochmoderne 3D-Kameras und innovative Instrumente zur Präparation des Gewebes zum Einsatz.“
