Geprüfte Qualität der Diabetologie

Diabe­tes­zentrum im Marienkrankenhaus Kassel ist zertifiziert

Diabetologie_MKH

Kassel, 27. Juli 2020: Nun ist es offiziell: Das Marienkrankenhaus Kassel hat von der Deutschen Diabetes Gesell­schaft, kurz DDG, das Zerti­fikat „Zerti­fi­ziertes Diabe­tes­zentrum DDG – Stationäre Behand­lungs­ein­richtung für Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes“ erhalten.

Diabetes ist die Volks­krankheit Nr. 1 in Deutschland. Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Sie brauchen fachüber­grei­fende Behandlung in spezia­li­sierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Um diese quali­tativ hochwertige Versorgung zu gewähr­leisten, zerti­fi­ziert die Deutsche Diabetes Gesell­schaft (DDG) die Einrich­tungen, die hohe definierte Anfor­de­rungen erfüllen. Dies ist dem Marienkrankenhaus Kassel jetzt gelungen.

Dr. Marina Rippl, Oberärztin des Diabe­tes­zen­trums, erläutert: „Die Zerti­fi­zierung der DDG zeigt uns und unseren Patienten die neue Qualität unserer medizi­ni­schen und pflege­ri­schen Versorgung, die wir gemeinsam mit den Ärzten und Pflege­teams leisten.“

„Ich sehe es als Auszeichnung unserer Arbeit der letzten Monate, in denen wir den Bereich neu etabliert haben”, fügt der Chefarzt der Abteilung Innere Medizin, Prof. Dr. med. Martin Konermann, hinzu.

„Letzt­endlich ist die Zerti­fi­zierung ein Zeichen dafür, dass wir uns am Marienkrankenhaus mit der Stoff­wech­sel­er­krankung Diabetes intensiv befassen. Für die an Diabetes erkrankten Patienten bedeutet dies ein beson­deres Maß an Sicherheit in der Behandlung.“

Die Zerti­fi­zierung unter­streicht das hohe Quali­täts­niveau auf dem Behand­lungs­gebiet der Diabe­to­logie im Marienkrankenhaus.

Um zerti­fi­ziert zu werden, müssen definierte Anfor­de­rungen erfüllt werden: So ist beispiels­weise verpflichtend, eine entspre­chende Anzahl an speziell quali­fi­ziertem Personal zu beschäf­tigen. Im Marienkrankenhaus Kassel steht mit Dr. Marina Rippl (Foto rechts) eine ausge­bildete Fachärztin für Diabe­to­logie (DDG und LÄK) zur Verfügung, die mit einem Team, bestehend aus einer Diabe­tes­be­ra­terin, Wundma­nagern und dem Pflege­per­sonal zusam­men­ar­beitet. Regel­mäßige Fortbil­dungs­maß­nahmen zum Thema Diabetes gehören für alle Klinik­mit­ar­beiter zum Pflichtprogramm.

Inter­dis­zi­plinäre Versorgung

Besonders hervor­zu­heben ist das inter­dis­zi­plinäre, das heißt fachüber­grei­fende Versor­gungs­konzept in der Klinik. Es werden also nicht nur Patienten betreut, die wegen des Diabetes stationär aufge­nommen werden, sondern insbe­sondere dieje­nigen, die wegen anderer Erkran­kungen bei uns behandelt werden und den Diabetes sozusagen im Gepäck haben.
Die Abteilung steht außerdem in engem Austausch mit der medizi­ni­schen und chirur­gi­schen Fachab­teilung, dem im Marienkrankenhaus befind­lichen Adipo­sit­aszentrum und externen Koope­ra­ti­ons­partnern der Bereiche Augen­heil­kunde, Neuro­logie, Nephrologie, Psycho­logie, Gynäko­logie, Ortho­pädie Schuh­macher und einem Gefäß­zentrum. Somit verfügt das Diabe­tes­zentrum über vielfältige Möglich­keiten für Diagnostik und Therapie.

Für die Diabe­tes­be­ra­terin Claudia Steinbach (Foto links) stehen die indivi­duelle Beratung und Schulung der Patienten mit Diabetes mellitus im Vorder­grund. „Nur wer gut infor­miert ist, kann die Therapie sicher führen und die richtigen Entschei­dungen treffen.“

„Diabetes kann man im klassi­schen Sinn zwar nicht heilen”, erklärt Prof. Konermann. “Aber mit der richtigen medika­men­tösen Einstellung und entspre­chender Schulung können viele Diabetes-Patienten gut und ohne große Einschrän­kungen leben. Dabei helfen wir.“

Mehr Infor­ma­tionen finden Sie hier: Diabe­tes­zentrum Marienkrankenhaus Kassel