Wirbel­säu­len­zentrum Kassel feiert Zehnjähriges 

Spezi­al­zentrum für Wirbel­säu­len­chir­urgie am Marienkrankenhaus Kassel: zehn Jahre ausge­zeichnete Hilfe bei Wirbelsäulenerkrankungen


Erfolg­reiches Team: Dr. med. Jens Kleffmann, Dr. med. Kordian Wojtas, Prof. Dr. med. Ralf Becker, Timm Strenzke, Alexander Stiegel (von links) vom Wirbel­säu­len­zentrum Kassel bieten Betrof­fenen von Wirbel­säu­len­er­kran­kungen seit zehn Jahren profes­sio­nelle Hilfe. Auf dem Foto nicht zu sehen sind Dr. Jürgen Höpfner sowie Dr. Stefan Kalok, die das ärztliche Team des Zentrums komplet­tieren.  (Foto: WZK)

Das Wirbel­säu­len­zentrum wurde im Januar 2013 von den Neuro­chir­urgen Dr. med. Kordian Wojtas und Thomas Kruschat gegründet. Zu dieser Zeit wurden die Sprech­stunden noch an den Stand­orten Baunatal und Brilon abgehalten. Frühzeitig wurde die Gemein­schafts­praxis aufge­teilt. Während Kruschat in Brilon blieb, übernahm Dr. Wojtas die alleinige Führung des Stand­ortes Kassel.

Von Anfang an wurde eine enge Zusam­men­arbeit mit dem Marienkrankenhaus Kassel (MKH) vereinbart, um hier ein Zentrum für Patienten mit Wirbel­säu­len­er­kran­kungen aufzu­bauen. Die entspre­chenden Räumlich­keiten wurden im Zuge eines Klinik-Neubaus am MKH im Jahr 2015 in Betrieb genommen und das medizi­nische Angebot um die Fachrichtung Neuro­logie erweitert.

Nach der Spezia­li­sierung auf minimal-invasive Techniken und die Ernennung von Dr. Wojtas zum Referenzarzt für zervikale Bandschei­ben­pro­thesen strömten immer mehr Patienten in das Zentrum, um sich behandeln zu lassen. Eine Erwei­terung um weitere neuro­chir­ur­gische Kollegen und Fachärzte für Neuro­logie waren eine logische Folge.

Zunächst sind die beiden Fachärzte für Neuro­chir­urgie Dr. Jens Kleffmann und Alexander Stiegel dem Wirbel­säu­len­zentrum beigetreten. Im weiteren Verlauf konnten die Fachärzte für Neuro­chir­urgie Prof. Dr. Ralf Becker und Dr. Jürgen Höpfner sowie die Fachärzte für Neuro­logie Timm Strenzke sowie Dr. Stefan Kalok für die Einrichtung gewonnen werden. 

Durch die erfolg­reiche Zusam­men­arbeit mit dem Marienkrankenhaus Kassel wurde das Wirbel­säu­len­zentrum Kassel als erstes deutsch­landweit als Wirbel­säu­len­ein­richtung Level III der Deutschen Wirbel­säu­len­ge­sell­schaft (DWG) zerti­fi­ziert. Später erfolgte die Zerti­fi­zierung zum Wirbel­säu­len­spe­zi­al­zentrum der DWG.

Heute werden im Wirbel­säu­len­zentrum Kassel etwa 1000 Patienten jährlich stationär und etwa 300 ambulant operiert. Etwa 10000 Patienten besuchen jährlich die Sprechstunde.


Hinter­grund: Das Spektrum des Wirbel­säu­len­zen­trums Kassel reicht von der Prävention von Schmerzen über eine ausge­dehnte konser­vative Therapie, auch mit gezielten Infil­tra­tionen unter radio­lo­gi­scher Kontrolle, bis hin zur opera­tiven Behandlung der gesamten Wirbel­säule. Dabei kommen modernste und minimal­in­vasive Techniken zur Anwendung. Ein beson­derer Fokus liegt auf der größt­mög­lichen Erhaltung der natür­lichen Beweg­lichkeit der Wirbel­säule. Die Praxis ist ein inter­na­tio­nales Referenz­zentrum für die Implan­tation von Bandschei­ben­pro­thesen an der Halswirbelsäule.


Mehr Infos unter: wirbel­saeu­len­zentrum-kassel