Beschwingte Abwechslung im Klinikalltag

5. Mai 2020: Für beschwingte, gute  Laune in doch eher tristen Corona-Zeiten sorgte jetzt die Crew  des Brüder-Grimm-Festivals im Marienkrankenhaus Kassel. In Kasseler Kranken­häusern und Alten­pfle­ge­heimen gilt zurzeit ein Besuchs­verbot. Der Schutz der vor einer Anste­ckung mit dem Corona-Virus hat höchste Priorität. Dennoch leiden viele unter dem Kontakt­verbot. Gleich­zeitig leiden aber auch Künstler darunter, dass Live-Auftritte momentan nicht möglich sind.

Vor diesem Hinter­grund hatte sich Peter Zypries vom Brüder-Grimm-Festival etwas einfallen lassen. Seine Idee: Konzerte in Gärten oder Innen­höfen von Alten­heimen und Kranken­häusern durch­zu­führen. Das freut die unter dem Besuchs­verbot Leidenden und auch die Musiker.

Das Konzert im Marienkrankenhaus fand unter blühenden Kastanien auf der Wiese im Klini­kin­nenhof statt, damit auch von den Patien­ten­zimmern aus alle die Sänger und Musiker gut sehen und hören konnten.

“Eine willkommene Abwechslung für unsere Patienten, die durch das aktuelle Besuchs­verbot doch sehr unter der Beschränkung ihrer Kontakte leiden”, sagt Geschäfts­führer Michael Schmidt. “Und natürlich ist das Konzert auch ein kleines Danke­schön an unsere Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter, die sich täglich u. a. angesichts sich ständig ändernder Vorgaben in Corona-Zeiten immer wieder auf neue Situa­tionen einstellen müssen.”

Mit von der Partie waren die Sänge­rinnen Jessica Krüger, Annabelle Mierzwa und Tanja Krauth, die von Harry Stingl an der Gitarre und Tim Koglin am Akkordeon begleitet wurden. Präsen­tiert wurden Schlager aus den 60er- und 70er-Jahren. Eine musika­lische Kostprobe finden Sie auf unserer Facebook-SeiteBild vergrößert sich beim Anklicken.